Den Senioren bot die Rikscha-Ausfahrt viele intensive Eindrücke und ein ganz neues Erleben ihrer erweiterten Umgebung.

Kaum locken die ersten richtig warmen Tage nach draußen, schwingt sich der, der kann, aufs Rad. Gerade für den älteren Teil der Bevölkerung ist das allerdings in der Regel kaum noch machbar. Um auch in der Bewegung eingeschränkten Menschen das Gefühl von Mobilität und Freiheit zurückzugeben, hat Barbara Berger den ehrenamtlichen Verein „drehMOMENTE“ ins Leben gerufen und chauffiert mit ihrer Fahrradrikscha die Menschen an Orte, die sie sonst nicht mehr erreichen können.

Gemeinsam mit Kollegin Sandra Bals war die Rikscha-Fahrerin nun bei uns im Haus Am Osterbach zu Gast. 90 Minuten lang konnten sich acht glückliche Bewohner des Hauses bei den Kurpark-Touren den Fahrtwind um die Ohren wehen lassen. Die Resonanz: Begeisterung pur! Den Senioren bot die Rikscha-Ausfahrt viele intensive Eindrücke und ein ganz neues Erleben ihrer erweiterten Umgebung. Das ursprünglich aus Asien kommende Verkehrsmittel war auch für den Kurort eine Premiere. Die Fahrräder mit den Sitzplätzen für bis zu zwei Personen gelten in vielen deutschen Städten als Touristenattraktion.
„Das war definitiv nicht das letzte Mal“, sagt unsere Ergotherapeutin Anja Bracht, und hat schon ganz viele neue Ideen: Lampionfahrten, Geburtstagsfahrten oder Picknickfahrten stehen vielleicht bald schon auf dem Programm und sorgen für ein ganz neues Bewegungsgefühl.