Wir werden immer älter!
Bessere Hygiene, bessere Ernährung, Impfungen und bessere Medizin – der Mensch wird heutzutage deutlich älter als noch vor wenigen hundert Jahren. Das klingt zwar zunächst richtig super, stellt unsere Gesellschaft aber in nicht allzu ferner Zukunft vor das ein oder andere Problem. Der demografische Wandel, also die messbare Veränderung und Tendenz in der Bevölkerungsentwicklung, zeigt: Während der Anteil der unter 20-Jährigen abnimmt und die Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter besonders stark schrumpft, wird 2060 etwa jede dritte Person 65 Jahre oder älter sein. Da die Zahl der Pflegebedürftigen also immer weiter steigt, wird ein Beruf in der Altenpflege wichtiger und bedeutsamer denn je – und zwar für jeden einzelnen.
Du siehst: Du wirst gebraucht!
Was gehört zu den Aufgaben einer Altenpflegerin/eines Altenpflegers?
Als Altenpfleger/in hast du den ganzen Menschen im Blick: Körper, Geist und Seele. Im Fokus deiner Arbeit steht, älteren Menschen bei der Bewältigung ihres Alltags zu helfen. Dazu gehört zum einen die medizinisch-pflegerische Betreuung, zum anderen trägst du als Begleiter und Motivator dazu bei, dass die Senioren ihren Tagesablauf strukturieren, mit sinnvoller Beschäftigung füllen und der Spaß am täglichen Leben erhalten bleibt. Du bist ein wichtiger Ansprechpartner für Ärzte, Therapeuten, Angehörige – und nicht zuletzt natürlich für die Pflegebedürftigen selbst.
In Kooperation mit den behandelnden Ärzten übernimmst du sowohl die therapeutische als auch medizinische Behandlung, misst zum Beispiel Puls, Temperatur, Blutdruck und Blutzuckerspiegel der zu pflegenden Person, verabreichst ggfls. Medikamente, wechselst Verbände und legst Infusionen. Zu deinen Aufgaben gehört auch die Begleitung sterbender Menschen, die Hilfe bei Notfällen und die Betreuung von Angehörigen, die sich mit der ein oder anderen Frage an dich wenden.
Damit du den Überblick nicht verlierst, gehört eine sorgfältige Dokumentation der Arbeit zu deinen Aufgaben dazu. Dabei notierst du Veränderungen und Auffälligkeiten der zu pflegenden Person und hältst Rücksprache mit den Ärzten.
Hier sind feinfühlige Teamplayer gefragt
Teamwork wird in der Altenpflege und besonders hier bei uns großgeschrieben. Du arbeitest Hand in Hand mit deinen Kolleginnen und Kollegen vor Ort, den Ärzten und anderen Fachkräften zusammen, um deine Patienten optimal zu pflegen. Dabei lernst du auch eine Menge von den anderen und hast auch jederzeit selbst Unterstützung.
In diesem Beruf trägst du viel Verantwortung. Da du mit Menschen zu tun hast, die auf deine Hilfe angewiesen sind, ist es wichtig, dass du jemand bist, der anderen gerne hilft und unter die Arme greift. Du solltest gut mit emotional belastenden Situationen umgehen können, da es zu deinem Job gehört, schwer kranke Menschen und auch Sterbende zu begleiten.
Gute Ausbildung – gute Zukunft
Die Ausbildung zur staatlich anerkannten Fachkraft in der Altenpflege kann entweder zum 1. April oder zum 1. Oktober im Haus Am Osterbach begonnen werden und dauert drei Jahre. Sie besteht aus einem schulischen Teil in der Altenpflegeschule, bei dem dir alle theoretischen Aufgaben und Konzepte vermittelt werden, die du für den Beruf brauchst, und dem praktischen Teil, bei dem du dich direkt um die Senioren kümmerst und vor Ort in unserem Haus Erfahrungen sammelst. Während der kompletten Ausbildungszeit wirst du von einer/m Mentor/in aus unserem Haus begleitet, der/die dich auf deinem Weg zum Examen unterstützt.
Während du im ersten Ausbildungsjahr lernst, deine Personal- und Sozialkompetenzen zu erweitern, du die verschiedenen Pflegemethoden kennenlernst und darin geschult wirst, deine Arbeit richtig zu dokumentieren, folgen im zweiten Ausbildungsjahr die medizinischen Grundlagen und Rehabilitationskonzepte. Du arbeitest jetzt bereits selbständig, allerdings noch immer unter Aufsicht. Im letzten Jahr wirst du mit den institutionellen und rechtlichen Rahmenbedingungen der Altenpflege vertraut gemacht und lernst, wie du an qualitätssichernden Maßnahmen mitwirkst. In deiner Ausbildungsstätte arbeitest du jetzt selbständig, planst Tagesabläufe der Senioren und übernimmst eigene Projektaufgaben. Ärztliche Diagnostiken und Therapien begleitest du unter Aufsicht.
Am Ende deines dritten Ausbildungsjahres absolvierst du deine staatliche Abschlussprüfung, die aus einem schriftlichen, einem mündlichen und einem praktischen Teil besteht.
Und dann?
Hat es dir bei uns gefallen? Dann freuen wir uns, wenn du bleibst. Wenn du höher hinaus möchtest, stehen dir viele Möglichkeiten offen. Du kannst dich weiterbilden, eine leitende Stellung übernehmen oder dich für eine bestimmte Richtung qualifizieren (z.B. in der Palliativpflege) – das liegt ganz bei dir.
Altenpfleger/in lohnt sich – und zwar darum:
Du arbeitest mit Menschen, daher ist kein Tag ist wie der andere und dir wird mit Sicherheit nie langweilig. Dein täglicher Einsatz hilft den Senioren aktiv und bekommst viel Dankbarkeit von Ihnen zurück. Das macht Sinn und motiviert dich!
Du hast geregelte Arbeitszeiten. Mit unseren Dienstplänen versuchen wir jederzeit, eine Work-Life-Balance zu schaffen. Das bedeutet, dass du neben deinem Job natürlich immer genug Zeit für Familie, Hobbies und Freizeit hast.
Auch die Arbeitsorte in der Altenpflege sind vielfältig: Du kannst z. B. in Altenwohn- und Pflegeheimen (wie bei uns), bei ambulanten Altenpflege- und Altenbetreuungsdiensten oder in betreuten WGs arbeiten. Pflegeeinrichtungen gibt es nahezu überall und du wirst überall gebraucht, egal ob später in Voll- oder Teilzeit.
Die Ausbildungsvergütung richtet sich nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst, wodurch dein Verdienst immer geregelt ist.
Du hast bis hierher gelesen und bist immer noch Feuer und Flamme?
Dann zögere nicht und bewirb dich bei uns! Ausbildungsbeginn ist immer zum 01. Oktober sowie 01. April!
Schick uns einfach deine Unterlagen per eMail an f.gehlen@amosterbach.de oder per Post an: Senioren- und Pflegehaus Am Osterbach, Frank Gehlen, Aspenstr. 3 – 3a, 59597 Erwitte – Bad Westernkotten.
Hast du noch Fragen?
Unter (02943) 2117 beantworten wir sie dir gern!
Wir freuen uns auf dich!
Zuhause ist nicht, wo man seinen Wohnsitz hat.
Zuhause ist, wo man verstanden wird.
CHRISTIAN MORGENSTERN